Das Projekt

Lernen Sie unseren Verein kennen.

Hier erfahren Sie mehr darüber wer wir sind,
was wir wollen und wie wir arbeiten.

Land und Leute

Der Jahresrhythmus in Uganda ist von Regen- und Trockenperioden geprägt. Während der 2 mal jährlichen Regenzeit, verwandeln sich die Wege in schlammige, teils unpassierbare Pisten. Das immer häufigere Ausbleiben und die Verschiebung der Regenperioden führen zu erheblichen Problemen wie etwa Dürre und Ernteausfällen.
Die Menschen bauen vor allem Mais, Matoke, Yam , Süßkartoffeln und Bohnen, sowie in kleinen Mengen Obst und Gemüse an.

Das Land war bis Anfang der 1960er Jahre unter britischer Kolonialherrschaft.
Christen, Moslems, Hindus und Anhänger von Naturreligionen stellen die größten religiösen Gruppen dar.

Die Region

Das Dorf Kalangala liegt ca. 40 km südlich von Masaka, im Süden von Uganda und darf nicht mit der gleichnamigen Stadt auf den Sese-Inseln im Lake Viktoria verwechselt werden.
Das Dorf zählt ca. 800 Einwohner, die in Lehmhütten oder einfachen Häusern wohnen. Das Dorf verfügt weder über Strom- noch über Trinkwasserversorgung oder gefestigte Straßen. Der Zugang zu dem von Bananen- und Kaffeeplantagen geprägten Dorf ist nur über Trampelpfade möglich.

Die Region ist überwiegend christlich oder durch Naturreligionen geprägt. Die ländliche Bevölkerung ist nur zu einem geringen Teil alphabetisiert und verdient ihren Lebensunterhalt überwiegend durch Landwirtschaft oder kleine Geschäfte.

Ausgangslage der Waisen

Das Leben der Waisenkinder ist geprägt von harter Arbeit (im Haushalt oder auf dem Feld), großer Armut und (sexueller) Gewalt.
Bedingt durch Armut und traditionelle Rollenvorstellungen wird vielen Kindern der Zugang zu Bildung verwehrt.
Der Alltag der Waisen ist geprägt von Abwertung und Unterversorgung. Ihr Leid, verursacht durch den Verlust der Eltern kann von den wenigsten Familien angemessen aufgefangen werden angesichts der bedrohlichen Lebensbedingungen. Immer wieder werden Waisen von einer Familie zur nächsten weitergereicht oder ausgesetzt.

Das Konzept

  • Zugang zu Bildung als Voraussetzung für eine bessere Lebensperspektive, Selbstständigkeit und einen Weg aus der Armut
  • Verbindung von Bildung und Gesundheitsaufklärung als Baustein der nachhaltigen Prävention von AIDS, Malaria und anderen Krankheiten.
  • Zugang zu ausreichender und abwechslungsreicher Nahrung sowie sauberem Trinkwasser als Voraussetzung für Lernerfolg.
  • Interaktiver und gewaltfreier Unterricht in kleinen Klassen als Voraussetzung für erfolgreiches und kindgerechtes Lernen sowie die Entwicklung eigenständigen Denkens.
    Zusammenleben in der Gruppe als Trainingsfeld sozialer Kompetenzen (wie Verantwortung, Konfliktfähigkeit etc) und Gemeinschaftserfahrung.
  • Sozialpädagogische und psychologische Betreuung der Kinder zur Bearbeitung vorhandener Traumatisierung, Stigmatisierungen und Benachteiligungen.
  • Förderung der Berufsausbildung als Einstieg in ein selbst bestimmtes, unabhängiges Leben

MitarbeiterInnen

Das multiprofessionelle Team, das sich rund um die Uhr um die Kinder kümmert besteht aus SozialpädagogInnen, (Handwerks-) LehrerInnen, KöchInnen, KrankenpflegerInnen, Verwaltungsangestellten und Wachleuten sowie ehrenamtlichen HelferInnen. Die Führung der derzeit 25 MitarbeiterInnen übernimmt die Direktorin Margret Katende.

Bilderbuch

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